Issey Miyake, überlebte die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, studierte Grafikdesign an der Tama Art University in Tokio und machte 1964 seinen Abschluss. Später reiste er um die Welt und arbeitete in Paris und New York. Erst 1970 kehrt er nach Tokio zurück, um das Miyake Design Studio zu gründen. 1971 wurde seine erste Kollektion in New York gezeigt. Seine Kreationen waren oft von der Suche nach neuen Materialien und futuristischen Technologien und dunklen Farben geprägt. Nach einer zwanzigjährigen Karriere überließ Miyake die Modekreationen seinem Mitarbeiter Naoki Takizawa und begann erneut zu recherchieren. 1998 eröffnete die Cartier Foundation eine Ausstellung über Miyakes Werk mit dem Titel Making Things. 2005 erhielt Miyake den Praemium Imperiale für Bildhauerei und 2006 den Kyōto-Preis für Kunst und Philosophie. 2014 gewann der japanische Künstler den renommierten ADI Compasso d'Oro Award für die Kreation der IN-EI-Lampenfamilie, die für das italienische Möbel- und Beleuchtungsunternehmen Artemide hergestellt wurde. Dieses Projekt war das Ergebnis einer Reise, die der Künstler mit seiner Forschung über neue Technologien für die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien ausgehend von Abfallrohstoffen unternommen hat, um ein neues Material mit spezifischen Kapazitäten zu erhalten.